Morgens bin ich meist der Erste, der aufwacht. So auch heute. Ich genieße dann den Sonnenaufgang, mache mir einen Kaffee und lese oder fotografiere ggf. Interessantes lässt sich meist finden.
Heute z. B. kam ein Van und es hörte garnicht auf, dass Menschen ausstiegen. Sicherlich 3 Generationen waren in dem Kleinbus untergebracht, 10 oder 11.
Polizeikontrollen hatten wir bislang noch nicht so viele wie uns prophezeit wurde.
Die Polizisten sind i.d.R. nur scharf auf Zigaretten, zumindest werden wir jedesmal gefragt, ob wir rauchen. Die Papiere, Versicherungen etc. scheint sie nur am Rande zu interessieren. Sicherheitshalber stellen wir uns zusätzlich dumm, d.h. Wir können kein Englisch, russisch/kasachisch sowieso nicht. Das klappte wie schon erwähnt an den Grenzen schon ganz gut.
Meine mitgebrachten Buntstifte werde i h zunehmend nun auch los. In mehr oder weniger großen Abständen gibt Verkaufsstände, an den Essbares, regionale Produkte oder auch wie eben, dicke Winterjacken, Strümpfe u.ä.
An jedem Stand steht dann auch ein Grill für Ihre Schaschlikspiesse.
Und genau kam Brunos großer Auftritt. Er kam auf die Idee, dass wir doch heute Abend ein Lagerfeuer machen können und das trockene Holz an den Ständen wäre doch ideal. Und nun gingen die Verhandlungen los. Auf kasachisch! Letzten Endes haben wir etwa 10-12 Holzscheite ( die Bruno hacken musste) eine Flasche Wasser und 2 Maiskolben ergattert. Die Maiskolben haben wir geschenkt bekommen, da wir eifrig unsere Buntstifte an Kinder, Papas und Opas ausgeteilt haben.
Irgendwie ist überall, wo wir auftauchen, eine Menschentraube um uns.
Und für das Ganze haben wir 200 TT bezahlt. Z.Zt. Etwa 1€.
Ab heute sind wir stolzer Besitzer einer kasachischen SImkarte, ich kann demnächst etwas aktueller berichten😀😀😀
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